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Lebendig, sanft, liebevoll in deine Kraft.

Yin-Yoga

Als ich bei Stefanie Arend Yin-Yoga lernte, fühlte ich mich sehr an meine eigene Praxis erinnert, die ich schon vor vielen Jahren gelernt hatte. Das lange Halten der Stellungen, ja so lange, bis sie wirklich angenehm waren, wie Patanjalie dies in seinen Sutras zum Yoga beschrieb. Neu war für mich das Unterstützen mit Kissen, Blöcken oder Bällen und der starke Bezug zu den chinesischen Meridianen. Das Anregen eines oder mehrerer Meridiane wird als Grundlage zur Zusammenstellung von Übungsreihen genommen.

Durch das lange Halten wirkt Yin-Yoga besonders stark auf die Gelenke selbst, was sehr wohltuend und zugleich effektiv ist. Anders als im Hatha-Yoga gibt es keine starre Festlegung, wie eine Haltung auszusehen hat, sondern der Übende geht in Kommunikation mit seinem eigenen Körper. So findet er die für ihn beste Möglichkeit heraus, eine Haltung einzunehmen und in ihr mindestens 2 Minuten zu verweilen.

Wenn man vom Hatha-Yoga kommt so wie ich, bedarf es da zunächst einmal des Umdenkens. Hat man dies aber erst einmal geschafft, ist der Gewinn sehr überzeugend. Mein Körper hat tatsächlich nochmals mehr Flexibilität gewonnen.

Yin-Yoga hat Hatha-Yoga für mich nicht ersetzt, sondern in meiner täglichen Praxis befrage ich meinen Körper, was ihm denn heute gut tun wird. Es gibt einfach noch mehr Auswahl.